Immer freuen wir uns sehr über Reiseberichte von unseren Kunden!
Dies sind wertvolle Informationen, auch für unseren Alltag im Verkauf.
Und so sind wir sehr dankbar, Sie wieder an einer der immer sehr informativen und kurzweiligen Schilderung von unserem Kunden, Herrn Hans-Peter Schmidt, teilhaben lassen zu dürfen. Freuen Sie sich auch auf viele Insidertipps!
Hier vorab der Reiseverlauf der Costa Luminosa:
Venedig - Kefalonia - Santorin - Mykonos - Peleponnes - Bari - Venedig ( >Triest)
Reisedetails
TagDatumHafenAnkunftAbfahrt
1 | 29.06 Sa | Venedig (Italien) | - | 17:00 |
2 | 30.06 So | Erholung auf See | - | - |
3 | 01.07 Mo | Argostoli Kefallina | 07:00 | 14:00 |
4 | 02.07 Di | Santorin (Griechenland) | 09:00 | 20:30 |
5 | 03.07 Mi | Mykonos (Griechenland) | 07:00 | 17:00 |
6 | 04.07 Do | Katakolon | 09:00 | 14:00 |
7 | 05.07 Fr | Bari (Italien) | 08:00 | 14:00 |
8 | 06.07 Sa | Venedig (Italien) / neu:Triest | 08:30 | - |
Reisebericht „Griechische Inseln“ mit der Costa Luminosa vom 01.06. bis 08.06.2019
Unsere Anreise nach Venedig begann bereits am Donnerstag, 30.05.2019. Da die Fahrstrecke ca. 1000 Km beträgt, hatten wir uns entschlossen, in Brixen einen Zwischenstopp einzulegen. Die Übernachtungen erfolgten im Hotel Jarolim (vom ADAC empfohlen). Trotzdem man dem Hotel ansah, dass es viele Geschichten aus vergangenen Zeiten erzählen könnte (alter südtiroler Landadel eben), waren die Zimmer sowie das Frühstück aber o.k... Es war auch gut belegt. Am Abend gingen wir noch in die Altstadt essen. Dabei konnte man schon erahnen, was wir alles am nächsten Tag sehen würden.
Am Folgetag ging es nach dem Frühstück los. Brixen hat eine wunderschöne Altstadt. Das ist eine Reise wert und sollte man auch mal gesehen haben. Folgende Sehenswürdigkeiten wurden besichtigt: Hofgarten und Hofburg, Domplatz mit Jahrtausendsäule, Dom von Brixen mit Kreuzgang (Hammer!!), Pfarrkirche mit weißem Glockenturm, sowie die engen Gassen und die Laubengasse. Das Mittagessen konnten wir sogar im Freien genießen, obwohl es auch in Südtirol bis wenige Tage vorher regnerisch und kühl war.
Am Samstag, 01.06.2019, begann gegen 9.00 Uhr die letzte Etappe nach Venedig. Gegen 12.30 Uhr waren wir am reservierten Parkplatz im Hafen. Unsere Kabine erreichten wir nach Gepäckabgabe und Abwicklung der Einschiffungsformalitäten um ca. 14.30 Uhr. Die Rettungsübung (17.30 Uhr) wurde nur in 2 Sprachen (italienisch und englisch) durchgeführt und dauerte daher nicht lange. Die Costa Luminosa legte erst gegen 21.30 Uhr ab (angekündigt war 17.00 Uhr). Dadurch konnten wir von Venedig und der Fahrt durch die Lagune nicht mehr viel sehen.
Sonntag (02.06.) war Seetag. Nach dem Frühstück schauten wir uns die Geschäfte an und um 11.45 Uhr empfing uns (und einige andere VIP`s auch) der Kapitän (inkl. Fototermin) auf Deck 3 in der Pianobar mit einem Glas Sekt. Der Tag endete ruhig (wie die See auf der ganzen Reise auch) bei einem Dämmerschoppen auf Deck 9 am Heck.
Am Montag, 03.06., erreichten wir planmäßig (trotz verspäteter Abfahrt von 4 Stunden) pünktlich unser 1. Ziel: Kefalonia/Agostolion. Bei unserem 1. Stopp besuchten wir ein Denkmal, das an die getöteten Soldaten der italienischen Division Acqui durch die Deutschen erinnert. Der nächste Besuch führte uns zum Kloster des hl. Gerasimos. Hier lagern die Gebeine des Heiligen. Eine Erzählung berichtet, dass man drei Jahre nach seinem Tod die Leiche exhumierte. Dabei wäre sein Leichnam noch fast vollständig erhalten gewesen. Als die Wallfahrten immer größer wurden, erbaute man eine Großkirche. Diese Kirche war leider geschlossen und konnte nicht besichtigt werden. Danach stand ein Museumsbesuch auf dem Programm. Da die Zeit schon knapp wurde, hatten wir uns entschlossen, dass wir gemütlich am Hafen entlang zu unserem Schiff zurückgehen. Um 14.00 Uhr fuhr die Costa Luminosa mit Ziel Santorini ab.
Am nächsten Tag (Dienstag, 04.06.) fuhren wir am Morgen in die prachtvolle Landschaft der Caldera ein. Das war schon ein Erlebnis der besonderen Art. Unser Ausflug nach Oia begann erst am Mittag, und somit konnten wir eine herrliche Rundumsicht genießen. Weitere Schiffe (Norwegian Jade von NCL und MSC Sinfonia) kamen noch hinzu. Am Nachmittag wurden wir dann mit einem Tenderboot zum Hafen nach Athinios ausgeschifft. Busse brachten uns dann nach Oia. Da ca. 20 Busse (!) vor Ort waren, gab es kaum ein Durch-kommen. Gegenüber 2013 sind aus den gemütlichen Läden moderne Geschäfte entstanden. Und es wird nur noch teurer Luxus verkauft. Mittlerweile kosten Hotelzimmer mit Blick auf die Caldera in der Saison bis zu 1.000 € die Nacht. Dieser Massentourismus entwertet das historische und kulturelle Erbe von Santorini. Das einzig Positive daran ist, dass Santorini mittlerweile ein Krankenhaus besitzt und über eine Schule verfügt, die man bis zum Abitur besuchen kann. Über Fira, der Seilbahn und dem Tenderboot gelangten wir wieder zurück zu unserem Schiff. Am Abend verließen wir Santorini mit Ziel Mykonos.
Früh am nächsten Morgen (05.06.) erreichten wir Mykonos und legten an der Pier an. Costa Viktoria und Norwegian Jade von NCL lagen auf Reede. Vom Schiff aus hatten wir einen schönen Ausblick auf Mykonos mit seinen weißen Häusern und den Windmühlen. Am späten Vormittag begann unser Ausflug mit dem Ziel Ano Mera mit dem Kloster Paragia Tourliani. Auf Grund der kurzen Zeit (30 Min.) und einer großen Anzahl von Bussen, war es uns nicht möglich dieses Kloster zu besichtigen. Auf der Fahrt von Ano Mera über den Badestrand Kalafatis nach Mykonos zurück, sahen wir viele kleine Kapellen. Uns wurde erklärt, dass Verstorbene auf Mykonos nach 3 Jahren exhumiert werden, und dann die Gebeine von der ältesten Frau der Familie gewaschen werden. Anschließend kommen die Gebeine in eine Schatulle. Diese wird dann in der Kapelle aufbewahrt. Den weitern Ausflug (Klein-Venedig und die Windmühlen) hatten wir aus Zeitgründen abgebrochen. Von Mykonos aus ging es weiter nach Katakolon.
Am Vormittag des 06.06. war Katakolon der nächste Halt. Auf Grund unseres Aufenthaltes in 2013 war uns bekannt, dass die Zeit für Ausflüge sehr knapp bemessen war. Wir machten stattdessen einen Shoppingbummel durch den Ort, was sehr entspannt und schön war. Nach dem Auslaufen aus Katakolon nahmen wir an Bord noch an folgenden Veranstaltungen teil: Info über die Ausschiffung, Foto für den Costa-Club und anschließend der Costa-Club Empfang. Während unserer Weiterreise nach Bari erfuhren wir dann noch beiläufig, dass unser Endhafen wegen angeblicher Demos nicht Venedig sondern Triest sein wird. Von da aus erfolge dann ein Bustransfer nach Venedig.
Am frühen Morgen des Freitag (07.06.) erreichten wir den Hafen von Bari. Nach der Verzurrung des Schiffes ging es direkt zum Bus, um zu den Trullis nach Alberobello zu gelangen. Durch die Anordnung der Trullis mitten in der Stadt, war dieser Ausflug ein wunderschönes Erlebnis. Das sollte man schon gesehen haben. Der Ausflug endete mit der Verabreichung einer regionalen Köstlichkeit. Nach Ankunft im Hafen warteten wir auf die Ausfahrt des Schiffes (13.30 Uhr). Gegen 15.30 Uhr erfolgte eine Durchsage, dass sich die Ausfahrt verzögere, weil die auslaufende Fähre Alexandria die Costa Luminosa am Bug links leicht touchiert hatte. Nach Überprüfung der Behörden wurde erwartungsgemäß festgestellt, dass sich hieraus keinerlei Beeinträchtigungen ergeben hatten, um 16.45 ging es endlich weiter nach Triest.
Am Samstagvormittag (11.00 Uhr) kamen wir dann endlich in Triest an. Bei der Ausschiffung, Koffer auffinden und Suchen nach den Bussen, die uns nach Venedig bringen sollten, ging es leider sehr chaotisch zu. Das Costa-Personal war zudem überfordert. Um 12.30 Uhr fuhren wir dann in Richtung Venedig los. Die Reise in schlecht klimatisierten Bussen dauerte ca. 2,5 Stunden. Nach Ankunft konnten wir die Heimreise antreten. Auf Grund der späten Abreise suchten wir in der Nähe von Mittenwald noch ein Hotel für eine Zwischenübernachtung. Nach dem Frühstück ging es am Sonntagmorgen auf die letzte Etappe in Richtung nach Hause, wo wir gegen 15.00 Uhr ankamen.
Trotz einigen „Nebengeräuschen“ war es wieder eine wunderschöne Reise.
Die Costa Luminosa ist sehr empfehlenswert und das Essen sowieso.
Auch das Wetter zeigte sich auf dieser Reise von der besten Seite.

Reisebericht geschrieben am 18. Juni 2019 von
Daniela Kirchner
Rheinstr. 1
65366
Geisenheim
Tel.: 06722 - 71180
rheingauer-reise-treff@holidayland.de